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Rundgänge in Aussersihl und Hard, dem Zürcher Stadtkreis 4

Max Gubler 1953 in seinem  Atelier in Unterengstringen

Max Gubler 1953 in seinem Atelier in Unterengstringen

Langstrasse 31

Langstrasse 31 

Max Gubler (1898 – 1973)

Der Kunstmaler Max Gubler, Sohn eines Dekorationsmalers ist an der Langstrasse 31 aufgewachsen. Auch seine beiden älteren Brüder Eduard (1891–1971) und Ernst (1895–1958) waren Künstler. Während einer Ausbildung zum Primarlehrer begann er zu malen, zog für drei Jahre nach Berlin. Der Kunstmäzen Hans Coray entdeckte das Talent des jungen Künstlers und ermöglichte ihm in den 20er-Jahren Aufenthalte auf der italienischen Insel Lipari und anderen Orten in Europa. Von 1930 bis 1937 lebte er in Paris, kehrte dann nach Zürich zurück und bezog ein eigenes Atelierhaus in Unterengstringen. Während der nächsten Jahre fand Max Gubler im Limmattal unweit des Ateliers seine Landschaftsmotive. Erste Erfolge stellten sich ein; so konnte er 1939 für die Schweizerische Landesausstellung in Zürich ein Wandbild gestalten.

1949 reiste er wieder nach Italien; nach der Rückkehr entstanden über hundert Venedig-Bilder; eine Retrospektive 1952 im Zürcher Kunsthaus wurde zum grossen Erfolg.
1959 wurde ihm der Kunstpreis der Stadt Zürich verliehen, Museumsausstellungen in Bern, Basel, Zürich und Schaffhausen festigten in den folgenden Jahren seinen Ruf als einen der wichtigsten figürlichen Maler der Schweiz. Max Gubler starb 1973 in der Klinik Burghölzli in Zürich.

Adresse

Langstrasse 31

Erreichbarkeit

Bus 32, Kernstrasse

Literatur

  • Kult Zürich Aussersihl, Verlag um die Ecke, Zürich, 2010

Historische Bilder


«Revolte in Aussersihl», Zeichnung von Max Gabler aus den 1930er Jahren

«Revolte in Aussersihl», Zeichnung von Max Gabler aus den 1930er Jahren